Unser schöner Hof
Historisches Pflaster, ein Apfelbaum und Rosen prägen das tolle Ambiente.
Die Altstädter nutzen das alte und denkmalgerecht sanierte Haus als Bürgerhaus für die verschiedensten Aktivitäten. Die Ausstellungsräume im Obergeschoss werden von Sammler*innen und Künstler*innen für verschiedene Ausstellungen genutzt.
In der gotischen Stube sind Ackerbürgergerätschaften aus den vergangenen Jahrhunderten ausgestellt. Der Veranstaltungsraum (56 m²) kann für Vereinsaktivitäten oder Privatfeiern angemietet werden.
Es werden Tanzveranstaltungen von verschiedenen Trägern durchgeführt. Jeden Dienstagnachmittag trifft sich die Klöppelgruppe und hält dieses alte Handwerk am leben und natürlich tagt auch der Verein Die Altstädter e.V. in dem Haus, das er selbst betreut.
Regelmäßig werden Treffen mit kulturellem Rahmen veranstaltet, um das bürgerschaftliche Miteinander zu fördern.
Wenn Sie interesse haben die Räume zu nutzen, dann sehen Sie doch mal in unserem Kalender nach, ob ihr Wunschtermin noch verfügbar ist.
Die Bäckerstraße 14 birgt so manches Geheimnis. Wenn man davor steht wird die/der kundige Beobachter*in kaum erkennen, dass dieses Haus mit der barocken Fassade im Kern das älteste, derzeit bekannte Fachwerkhaus der Mark Brandenburg ist.
Das Ständerfachwerk kann man erst auf dem Hof erkennen, dabei sieht man auch, dass das Haus eigentlich Giebelständig ist. Der Frontgiebel wurde lediglich abgetragen und durch ein Traufdach ersetzt, wie die ganze Front im barocken Stil ersetzt wurde. Das Haus im hinteren Teil blieb aber in weiten Teilen unangetastet und ist weiterhin Giebelständig.
Im Obergeschoss kann man sogar noch eine Kammer besichtigen, die aus gotischer Zeit stammt und nur wenig Veränderungen erfahren hat.
Die Konstruktion des Ständerfachwerks ist in dem Aus noch sehr gut ablesbar. Viele Hölzer sind noch bauzeitlich, also über 500 Jahre alt.
Im Kern ein 1408 errichteter giebelständiger, zweigeschossiger Wandständer-Fachwerkbau mit Satteldach. Damit ist das Gebäude das älteste bekannte Fachwerkhaus der Mark Brandenburg. Später wurde vor den mittelalterlichen Fachwerkbau eine siebenachsiger, traufständiger Bauteil gesetzt.
Zwischen den durchgehenden Wandständern befanden sich angeblattete Schwertungen und sehr große, lehmgefüllte Gefache. Eine Teilung in ein hohes , ursprünglich wohl als Diele ausgebildetes Erdgeschoss und ein sehr niedriges Obergeschoss erfolgt mit durchgezapften Ankerbalken mit Zapfenschloss.
Unterstützt wird die Konstruktion durch einen mittleren Längsunterzug. Die Wandständer werden mittels angeblatteten , freien Kopfbändern mit mit den Dachbalken und den Geschossdeckenbalken verbunden.